30 Mai 2006
Vormerken: Führungskräftebefragung 2006!
Im Mittelpunkt der Befragung steht die Bedeutung der individuellen Werte des Einzelnen im Umfeld seiner Arbeit.
Die Umfrage wird im Juni laufen, die Ergebnisse werden im Herbst vorgestellt.
Interessenten, die an der Befragung teilnehmen möchten, können sich hier melden.
Wertekommission in den Medien
Das Wirtschaftsmagazin "brandeins" hat in seinem Schwerpunktteil zum Thema "Führung" einen sehr lesenswerten Text von Wolf Lotter veröffentlicht, in dem auch die Wertekommission erwähnt wird.
Der Beitrag steht hier.
29 Mai 2006
Buchhinweis
Unter dem Titel "Was uns wichtig ist - Eine neue Führungsgeneration definiert die Unternehmenswerte von morgen" haben wir im Wiley-Verlag die Ergebnisse der bisherigen Arbeit der Wertekommission zusammengefasst.
Was ist die Wertekommission?
Die Wertekommission vernetzt die Altersgruppe der 25- bis 45jährigen Fach- und Führungskräfte in Deutschland zum Thema Werte. Wir werden damit zur Stimme unserer Generation in der öffentlichen Wertedebatte.
Wir sind davon überzeugt, dass Werte und Wertschöpfung zwei Seiten einer Medaille sind.
Uns eint das Ziel, dem Thema „Werte“ in der Wirtschaft - aber auch in Politik und Gesellschaft – einen höheren Stellenwert zu verschaffen.
Der Begriff „Wertekommission“ ist inzwischen zum Markenzeichen geworden, etabliert in zahlreichen Diskussionen und Foren. Wir haben ihn ergänzt um den Untertitel „Initiative Werte Bewusste Führung“, weil er unser Anliegen noch klarer macht.
Unsere Generation der 25-45Jährigen ist mit der Globalisierung aufgewachsen. Wir tragen Verantwortung in Wirtschaft und Gesellschaft. Aber wir stellen fest, dass die Werte, die uns persönlich wichtig sind, in vielen Unternehmen nicht gelebt werden.
Wir sind nicht abgestumpft genug, um nicht frustriert zu sein von täglich neuen Beispielen, wie im Management Werte missachtet werden – hier schlägt die Quartalsorientierung zu oft die Nachhaltigkeit.
Gerade auf unsere Generation kommt es an, aber sie führt diese Debatte nicht. Beiträge kommen von den Älteren oder den ganz Jungen. Unsere Altersgruppe dagegen hat einen Tunnelblick für das Individuelle entwickelt, anstatt aktiv zu gestalten.
Wir wollen das ändern, zunächst bei den 2 Millionen Führungskräften im Land. Das ist hoch gegriffen. Aber für uns sind die Unternehmen, in denen wir arbeiten, der Ort um etwas zu ändern. Unser Ansatzpunkt ist dort, wo wir Verantwortung tragen.
Wir sind überzeugt, dass Werte-Orientierung und Wert-Schöpfung zwei Seiten einer Medaille sind. Und wir glauben, dass Unternehmen gerade in der Globalisierung nachhaltiger wettbewerbsfähig sind und engagiertere Mitarbeiter gewinnen können, wenn sie wertebasiert handeln.
Wir jedenfalls wollen uns mit Leidenschaft, Mut und Verantwortung für unsere Unternehmen engagieren, weil wir imstande sein wollen, in ihnen die Werte zu leben, die uns wichtig sind.
Und mehr als das: Werte fehlen dem ganzen Land. Pessimismus und Misstrauen sind die Folge, es fehlt an Initiative und die Durchsetzung von Reformen in Politik und Gesellschaft misslingt.
Der fehlende Impuls unserer Generation ist dafür mit verantwortlich. Deshalb vernetzen wir unsere Altersgruppe unter dem Thema Werte. Aber wir wollen langfristig einen Stimmungswandel über die Wirtschaft hinaus.
Unsere Werte haben wir in Diskussionsrunden und auf Foren definiert und geschärft, neu gefasst und wieder überarbeitet. Es sind Werte, die uns als jungen Fach- und Führungskräften wichtig sind – privat und beruflich. Wir suchen und dokumentieren, wo diese Werte gelebt werden – und wo nicht. Wir haben „die Weisheit nicht gepachtet“, und gehen deshalb jetzt an die Öffentlichkeit, um neue Impulse zu bekommen und weiter an unserem Werteverständnis zu arbeiten.
Vorankündigung 17. Werteforum
11 Mai 2006
Rückblick auf das 16. Werteforum in Hamburg
Referenten beim 16. Werteforum in Hamburg waren
- Dr. Michael Otto (Vorstandsvorsitzender Otto Group)
- Dr. Klaus Rauscher (Vorstandsvorsitzender, Vattenfall Europe)
- Dr. Bernd Kundrun (Vorstandsvorsitzender Gruner + Jahr)