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23 Oktober 2007

Studie belegt: Wertesysteme prägen Mitarbeitermotivation

Die Unternehmensberatung Towers Perrin hat jetzt die Ergebnisse einer internationalen Umfrage zur Mitarbeitermotivation in Unternehmen vorgelegt. Die Ergebnisse bestätigen, was auch unsere Führungskräftebefragung gezeigt hat. Die Süddeutsche Zeitung fasst es wie folgt zusammen:

"Entscheidend dafür, ob man sich beruflich engagiert oder nicht, sind laut Towers Perrin verschiedene Faktoren: Keine Rolle für das berufliche Engagement spielt der Umfrage zufolge der persönliche Hintergrund der Mitarbeiter oder ihr Verhältnis zum direkten Vorgesetzten.

Wichtiger sei vielmehr das Bild, das die Führungsebene vom Konzern vermittle, sagte Julie Gebauer von Towers Perrin. Sehr wichtig für Angestellte ist laut Studie beispielsweise, ob ihr Arbeitgeber sich gesellschaftlich engagiere und bereit sei, etwa durch Spenden soziale Verantwortung zu übernehmen."

23 Mai 2007

Bildungsrelevant

Hier für alle Interessierten weitere Clippings unserer Führungskräftebefragung:

...im Weiterbildungsportal des Landes Baden-Württemberg
...im Bildungsspiegel
...und hier
...und hier
...sowie hier
...und hier
...und hier
...und hier
...und hier
...und schließlich hier

27 Februar 2007

Mehr Medienecho zur "Führungskräftebefragung"

Die Besucher des Werteforums in Berlin konnten die frisch gedruckte Print-Ausgabe unserer Führungskräftebefragung vergangene Woche mitnehmen - während die Ergebnisse weiter in den Medien zitiert werden.

Die "Financial Times Deutschland" veröffentlicht heute im Internet ihren Artikel zur Studie. Unter der Überschrift "Die Ritterlichen" beginnen die Autoren Michael Prellberg und Benno Stieber mit dem Beispiel von Philipp Daniel Merckle:

"Zum Auftakt hat Philipp Daniel Merckle ein paar Manager an die Luft gesetzt. Die Praxis, Ärzte mit fragwürdigen Rabatten und Vergünstigungen zu animieren, ihren Patienten die Medikamente von Ratiopharm zu verschreiben, beendete der neue Chef auf einen Schlag. Den Mitarbeitern machte Merckle klar, dass Umsatz wichtig ist, aber nicht um jeden Preis. Ratiopharm stehe für Werte - es seien die Mitarbeiter, die diese Werte lebten.

Moral vor Umsatz: Schon munkelt die Branche, mit diesem Ansatz werde Ratiopharm seine Position als zweitgrößter deutscher Generikahersteller verlieren. Der 40-jährige Merckle gilt ihnen als naiv, als "Traumtänzer". Der lässt sich nicht beirren: "Echter Erfolg kann nur auf ethischer Grundlage beruhen." "

In den Mittelpunkt stellen die Autoren das Ergebnis, dass viele Führungskräfte bereit sind, ihren Arbeitsplatz zu wechseln, wenn die Werte nicht stimmen:

"Jeder zweite Manager sagt von sich, aufgrund unterschiedlicher Wertvorstellungen einmal den Arbeitsplatz gewechselt oder zumindest ernsthaft über einen Wechsel nachgedacht zu haben. Und wenn es "nur" der Wechsel in die innere Emigration ist. Einer der befragten Manager erzählte von einem internen Vorstellungsgespräch, in dem er sagte, seinen künftigen Mitarbeitern Werte vorgeben und vorleben zu wollen. "Die Antwort der Personalabteilung war: Das gehört nicht zu den typischen Führungsaufgaben in unserem Unternehmen." Die Stelle wurde anderweitig besetzt.

Die Stelle des wertebewussten Managers wird voraussichtlich auch bald ausgeschrieben werden - wenn der zu einem anderen Arbeitgeber wechselt. Das gelte besonders für Branchen, in denen Arbeit und Privates immer mehr zusammenfließen."

Und Blogger Frank Walzel befasst sich in seinem Blog mit den Zielen unserer Initiative und kommt zu dem Schluss:

"Auch wenn Kritiker der Initiative vorwerfen mögen, dass das doch alles furchtbar kitschig klingt, wünsche ich den Machern den größtmöglichen Erfolg. Das ist UnternehmensGeist wie er ihm Buche steht!"

19 Februar 2007

Reaktionen auf unsere Führungskräftebefragung

In der deutschen Blogosphäre haben inzwischen einige Autoren unsere Studie aufgegriffen - daher an dieser Stelle eine kleine "Blog-Schau":

Jörg Petermann , der vergangene Woche auch auf dem Nextperts-Frühstück von PR-Blogger Klaus Eck zum Thema Authentizität referiert hat, setzt sich ausführlich mit unserer Untersuchung auseinander. Sein Fazit :
"Das vorliegende Studienpapier sorgt aus meiner Sicht für einzigartige Querverbindungen und legt wesentliche Zusammenhänge zwischen menschlichen Verhaltensweisen und der Kommunikationskultur in Unternehmen offen."

Frank Hamm hätte Wirtschaftsvertretern so ohne weiteres gar nicht zugetraut, dass sie sich mit Werten beschäftigen, nun aber blickt er gespannt nach vorne:
"In etwa 21 Jahren werde ich die (derzeitige) Altersgrenze von 67 Jahren erreichen. Dann bin ich schon ganz gespannt darauf, welche Werte Vorstandsriegen dann haben werden. Und wie sie diese dann leben und vertreten."

Und die Publikation "Media & Marketing" hat unsere Führungskräftebefragung in ihrer Studiendatenbank eingestellt. Sie zieht das Fazit:
"Die junge Führungskräfte-Generation der 25- bis 45-jährigen legt deutlich mehr Wert auf Werte in der Wirtschaft als vielfach angenommen. Ein Großteil von ihnen ist sogar bereit, persönliche Konsequenzen zu ziehen, wenn der Arbeitgeber fortwährend gegen ihre persönlichen Wertevorstellungen verstößt."

Für alle, die sich nun die gesamte Studie ansehen wollen: Hier geht es zum Download.

16 Februar 2007

Heute in der FTD...


...geht es beim wie so oft wunderbaren "Alex"-Cartoon um Ethik in der Megabank. Eine ähnliche Unternehmenseinstellung, wie die Protagonisten Alex und Christian sie hier erleben, haben auch zahlreiche Teilnehmer unserer Führungskräftebefragung bei ihren Unternehmen zumindest teilweise wahrgenommen.

14 Februar 2007

Ergebnisse der "Führungskräftebefragung 2007"


Heute haben wir in der "Financial Times Deutschland" die ersten Ergebnisse der "Führungskräftebefragung 2007" vorgestellt, die die Wertekommission gemeinsam mit dem "Institut für angewandtes Wissen (iaw Köln)" durchgeführt hat.

Rund 500 Fach- und Führungskräfte haben sich an der groß angelegten Umfrage beteiligt.

Hier einige zentrale Ergebnisse:

Die Führungskräfte von morgen legen nicht weniger, sondern mehr Wert auf Werte. Als Ort, an dem Werte gelebt werden sollten, ist ihnen gleich nach der Familie der Arbeitsplatz am wichtigsten - eine Feststellung, die quer zu allen pessimistischen Diskussionen liegt, die die Moral auf dem Rückzug aus den Unternehmen sehen.

Als zentral werden Verantwortung (75% der Nennungen), Vertrauen (68%) und Respekt (53%) bezeichnet. Die Führungskräfte erachten aber ein sehr breites Set von Werten für wichtig. Das bedeutet, dass Unternehmen nicht ein eng definiertes Werteset in den Blick nehmen, sondern eine Sensibilität für verschiedene ideelle und moralische Präferenzen ihrer Mitarbeiter aufbauen sollten.

Während die 46- bis 55jährigen Mut und Integrität mehr Bedeutung zuweisen als die 26- bis 35jährigen, betonen Letztere Respekt und Nachhaltigkeit. Ein Generationswechsel: Die Jüngeren sind durch andere gesellschaftliche Debatten geprägt und sie bringen hohe Erwartungen an eine langfristige Orientierung unternehmerischen Handelns mit.

Insgesamt ist es ein ernst zu nehmendes Warnsignal, welch’ geringe Bedeutung Mut als klassische unternehmerische Kerntugend im Unternehmen hat.

Nicht einmal 12% der Befragten sehen das gesellschaftliche Handeln insgesamt von Verantwortung geprägt. Dennoch erfolgt kein „Rückzug ins Private“ aber umso höhere Erwartungen werden an die eigenen Unternehmen gerichtet.

Damit wächst auch die Chance der Unternehmen, die eigene Marke fest mit Werten zu verknüpfen. Werte als Marketinginstrument zu nutzen, reicht aber nicht aus. Führungskräfte bewerten derartige Taktiken negativ.

Wenn nach Gründen für Konflikte zwischen Werten und Managementalltag gefragt wird, stehen an erster Stelle eine ausgeprägte Kennzahlenorientierung und entsprechende Vorgaben seitens der Unternehmensspitze. Die Führungskräfte wissen, dass die Spielräume für werteorientiertes Management in hohem Maße auch durch Kunden und Wettbewerber bestimmt werden.

Umso wichtiger ist das Bewusstsein dafür, dass Werte positive Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit haben. Dies hängt u. a. mit dem Wettbewerb um engagierte, flexible und belastbare junge Führungskräfte zusammen (Stichwort: Demografischer Wandel). Immerhin 50% der Befragten äußern, dass sie aufgrund unterschiedlicher Wertvorstellungen bereits den Arbeitsplatz gewechselt oder über einen Wechsel nachgedacht zu haben.

Weitere Zusammenhänge zwischen Werten und Wert-Schöpfung wurden in der Befragung genannt. Dazu gehörte, dass sichtbar gelebte Werte von Geschäftspartnern aus anderen Kulturen hoch geschätzt werden. Sie erhöhen die Berechenbarkeit des Partners. Ein Unternehmen, dass Werten eine hohe Bedeutung einräumt, wird kulturelle Differenzen schneller überbrücken und besser langfristige Geschäftsbeziehungen aufbauen können.

Noch sind Werte ein „weiches“ Führungsthema, das nicht fest mit Incentive-Systemen, Gratifikationen oder Sanktionen verknüpft ist. Keine zehn Prozent der Unternehmen verfügen über ein explizites Werte-Managementsystem. Die Werteorientierung von Führungskräften ist aber kein Randthema für Weiterbildungsseminare. Sie ist eine Querschnittsaufgabe des Human Resources Managements, der Bewertungsverfahren und der Unternehmensorganisation insgesamt.


Die Ergebnisse der Studie werden auch bei unserem kommenden Werteforum am 22. Februar in Berlin im Mittelpunkt stehen.

Pressemitteilung zur Führungskräftebefragung

Gut jede vierte Führungskraft hat wegen unterschiedlicher Wertvorstellungen schon ihren Arbeitgeber gewechselt

Weitere 23 Prozent haben einen Wechsel schon oft erwogen / Keine zehn Prozent der Unternehmen verfügen über ein Werte-Managementsystem / Verantwortung, Vertrauen und Respekt sind die zentralen Werte der jungen Fach- und Führungskräfte

Berlin, 14. Februar 2007 – Die junge Führungskräfte-Generation der 25- bis 45-jährigen legt deutlich mehr Wert auf Werte in der Wirtschaft als vielfach angenommen. Ein Großteil von ihnen ist auch bereit, persönliche Konsequenzen zu ziehen, wenn ihr Arbeitgeber fortwährend gegen ihre persönlichen Wertevorstellungen verstößt. Das ergibt die heute vorgelegte Führungskräftebefragung der „Wertekommission – Initiative für Werte Bewusste Führung e. V.“ in Zusammenarbeit mit dem „Institut für angewandtes Wissen Köln e. V. (iaw-Köln)“.

So gab gut jede vierte der rund 500 befragten Führungskräfte (26,1 Prozent) an, aufgrund unterschiedlicher Wertvorstellungen schon den Arbeitgeber gewechselt zu haben. Weitere 23,3 Prozent hatten wegen einer abweichenden Wertekultur schon oft darüber nachgedacht, den Arbeitgeber zu wechseln. Für 43,7 Prozent der Befragten steht zudem fest, dass Werte bei der Auswahl ihres nächsten Arbeitgebers die wesentliche Rolle spielen. Als Hauptgründe für den Konflikt wurden eine ausgeprägte Kennzahlenorientierung und entsprechende Vorgaben seitens der Unternehmensspitze genannt.

Für den Vorstandsvorsitzenden der Wertekommission, Sven Korndörffer, belegen die Ergebnisse eine klare Haltung bei Führungskräften, wenn es um die Einhaltung und Umsetzung von Werten in Unternehmen geht. „Unsere Studie macht deutlich, dass Unternehmen gut beraten sind, sich mit allem Nachdruck mit dem Thema Werte zu befassen.“

Die Studie zeigt auch, dass die Unternehmen zum überwiegenden Teil nicht auf die Erwartungs- und Geisteshaltung der jungen Führungskräfte-Generation eingestellt sind. In nicht einmal zehn Prozent der in der Befragung repräsentierten Unternehmen nehmen die Mitarbeiter ein explizites Werte-Managementsystem wahr. Damit fehlt bei den meisten Unternehmen eine Sensibilität für die vielschichtigen ideellen und moralischen Präferenzen ihrer Mitarbeiter.

Die wichtigsten Werte sind für die junge Manager-Generation Respekt, Mut, Verantwortung, Vertrauen, Nachhaltigkeit und Integrität. Als die zentralen Werte werden Verantwortung von 75,3 Prozent der Befragten, Vertrauen von 68 Prozent und Respekt von 44,9 Prozent angegeben. Die Prägung ihrer persönlichen Wertvorstellungen erfolgte für 81,1 Prozent der Führungskräfte durch das Elternhaus, aber auch für mehr als die Hälfte (52,5 Prozent) durch die Arbeitswelt. Dem Freundeskreis schreiben 48,8 Prozent eine prägende Wirkung zu.

Weitere Ergebnisse der Studie zur Werte-Kultur in deutschen Unternehmen sind im Internet unter www.wertekommission.de und unter www.iaw-koeln.de ebenso abrufbar wie im Blog der Wertekommission unter wertekommission.blogspot.com. Mit der Studie wollen die Initiatoren die Debatte über Werte in der deutschen Wirtschaft intensiv begleiten und den Vorstellungen der jungen Führungskräfte-Generation Nachdruck verleihen. Die Wertekommission will auch verdeutlichen, welche positiven wirtschaftlichen Effekte sich durch eine Werte orientierte Unternehmenskultur erzielen lassen. Das nächste öffentliche Werteforum der Organisation hierzu findet am 22. Februar 2007 ab 19.00 Uhr in Berlin statt.

02 Januar 2007

"Das Parlament"...



...widmet sich in der ersten Ausgabe des Jahres dem Themenschwerpunkt "Ethik in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft".

Ein - diskussionswürdiger wie lesenswerter - Text ist der Einstieg von Michael Ebert, der findet
:

"Es gibt eine kurze Zeitspanne völliger moralischer Integrität im Leben eines durchschnittlichen westeuropäischen Menschen. Diese Zeitspanne beginnt mit seinem 28. Lebensjahr und endet mit seinem 32. Geburtstag. In der Zeit davor haben wir von Moral keine Ahnung. In der Zeit danach kümmert sie uns nicht mehr."

Das sehen wir naturgemäß etwas anders :-)

Desweiteren finden sich dort unter anderem ein Interview mit Pater Anselm Grün, ein Gespräch mit Kristiane Weber-Hassemer, der Vorsitzenden des Nationalen Ethikrates - und ein Artikel über unsere Wertekommission.

01 August 2006

Manager Magazin unterstützt Führungskräftebefragung


Auch das Manager Magazin unterstützt jetzt unsere Führungskräftebefragung - hier geht es zum entsprechenden Artikel.

16 Juni 2006

"Capital" zur Führungskräftebefragung


Neue Unterstützung für die Führungskräftebefragung 2006 der Wertekommission: Die Zeitschrift "Capital" berichtet über die Umfrage und empfiehlt ihren Lesern und Usern die Teilnahme.

Wertekommission - Initiative Werte Bewusste Führung e.V. und das iaw-Köln starten Umfrage zum Status der Werte-Kultur

Berlin, 15. Juni 2006 - Die seit gut einem Jahr etablierte "Wertekommission - Initiative für Werte Bewusste Führung e. V." fordert alle Fach- und Führungskräfte auf, sich an der jetzt im Internet unter www.wertekommission.de oder unter www.iaw-koeln.de abrufbaren Umfrage zur Werte-Kultur in deutschen Unternehmen zu beteiligen.

Mit der Umfrage unter dem Motto "Wie menschlich kann erfolgreiche Führung sein" wollen die Initiatoren einen aktuellen Statusbericht erarbeiten, inwieweit Werte elementarer Bestandteil derUnternehmenskultur in Deutschland sind und wie stark sich Führungskräfte bei ihren alltäglichen Führungsaufgaben von Werten leiten lassen.

(der ganze Text der Meldung steht hier).

14 Juni 2006

Jetzt mitmachen! Führungskräftebefragung der Wertekommission

Heute fällt der Startschuss für unsere "Führungskräftebefragung 2006" zum Thema Werte - einem Projekt, das wir gemeinsam mit dem Institut für angewandtes Wissen (iaw) in Köln durchführen.

Wir wollen wissen: Wie leben Führungskräfte ihre Werte im Alltag und im Unternehmen? Und wie gehen sie mit den Spannungsfeldern zwisschen diesen Wertewelten um?

Die Befragung läuft in den kommenden Wochen - hier gibt es den Fragebogen, verbunden mit der Bitte, ihn auszufüllen, was nicht länger als 10 Minuten dauert.

Die Ergebnisse stellen wir im Herbst vor.

Vielen Dank!