28 Mai 2007

Untersuchung betont Erfolg von werteorientiertem Management

„Werte – das ist ein bunter Strauß unterschiedlicher Bedeutungen, die jeweils individuell als Grundüberzeugungen unser Handeln prägen“. So fasste Jörg Glaser-Gallion, geschäftsführender Gesellschafter der Unternehmensberatung Management Partner, das generelle Verständnis des Begriffes jetzt zum Auftakt des 19. Werteforums in Stuttgart zusammen. Gemeinsam mit der Wertekommission hat das Unternehmen die Studie „Letztlich zählen Werte mehr als Strateien“ durchgeführt, die an diesem Abend auch vorgestellt wurde.
Die Befragung zahlreicher internationaler Manager belegt eine eindeutige Überzeugung: Danach werden Werte wirksam, wenn sie die folgenden Kriterien erfüllen: Sie müssen konkret, spezifisch, messbar, bekannt, akzeptiert und stimmig sein. Glaser-Gallion unterstrich auch die Bedeutung intakter Wertesysteme in Unternehmen für die Personalakquise: „Am Ende werden gute talentierte Leute sich dahin bewegen, wo sie ihr eigenes Werteverständnis erfüllt sehen.“ – ein Ergebnis, das die Befunde der Führungskräftebefragung 2007 der Wertekommission bestätigt: Dieser Untersuchung zufolge hat jeder vierte Mitarbeiter schon einmal den Arbeitgeber gewechselt, weil er seine eigenen Wertesysteme mit denen des Unternehmens nicht vereinbaren konnte.
Glaser-Gallions Fazit: „Werte überdauern Strategien. Sie sind ein schwer zu kopierender Wettbewerbsvorteil, wenn ihre Wirksamkeit gegeben ist.“

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