So titelt heute die Süddeutsche Zeitung und fasst im dazugehörigen Artikel die Ergebnisse einer europaweiten Umfrage unter 500 Unternehmen zusammen.
Tenor: Europas Konzerne glauben, dass sie zunehmend auf Moral und Gesetz achten müssen. Die Unternehmen würden bei sich selber "einigen Nachholbedarf" sehen beim Versuch, den steigenden Anforderungen nachzukommen.
Ökonomisch versprechen sich die Unternehmen erhebliche Vorteile, wenn sie stärker auf die Einhaltung ethischer und gesetzlicher Verpflichtungen achten:
"So sollen sich Ansehen und Wettbewerbsfähigkeit verbessern, der Stolz und die Loyalität der Mitarbeiter wachsen und die Treue der Kunden zunehmen. Doch sind viele Firmen skeptisch, ob künftig erheblich mehr Geld für solche Anliegen zur Verfügung stehen wird."
Der Bericht stützt eine These, die gestern bei unserem Werteforum in Berlin wiederholt genannt wurde: Dass Werteverstöße in Großkonzernen derzeit so häufig publik werden und breit öffentlich debattiert werden, ist eine Folge der schärferen Reporting-Richtlinien für börsennotierte Unternehmen.
Zum Werteforum an dieser Stelle demnächst noch mehr.
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